Südlich der Hauptstadt San José liegt der Distrikt Tarrazu, das bedeutendste und beste Anbaugebiet Costa Ricas. Diese Region befindet sich in hoher Lage, nahe dem Vulkan El Arenal. Die rauhen Berge in der Tarrazu - Region sind über das ganze Jahr mit Regenfällen gesegnet. Der Kaffee wächst inmitten der Wolken und der Feuchtigkeit, die diese hervorrufen. Dadurch zeichnet sich dieser Kaffee mit besonders feiner Säure und sehr gutem Körper aus. Er ist gehaltvoll und aromatisch. Die vulkanische fruchtbare Erde tut das Ihrige dazu und lässt den Kaffee aus dem District Tarrazu zu einem unverwechselbaren Produkt gedeihen.
Unser Guatemala “Rosel“ stammt aus der für seine herausragende Qualität berühmten und wohl bekanntesten Anbauregion Antigua. Die Kaffeeplantagen Guatemalas, von denen auch die regulären shb (strictly high grown - ausschließlich hoch gewachsen) kommen, befinden sich größtenteils im Süden des Landes. Auch die Antiguas sind shg´s. Die vulkanischen Berghänge der Sierra Madra mit den fruchtbaren Böden bieten ideale Voraussetzungen für Arabica – Bohnen. Nicht umsonst kommt von dort einer der Spitzenkaffees der Welt her. Der Kaffeegenuss zeichnet sich durch eine feine, angenehme und fruchtige Geschmackssäure mit ausgeprägtem vollem Körper aus. Sein komplexes reiches Aroma umgibt eine harmonische Milde.
Die wichtigsten Anbaugebiete sind Medellin im Nordwesten und Armenia in Manizales. Unser Columbia kommt aus Medellin. Hier gedeihen die Kaffeebohnen unter idealen klimatischen Bedingungen. Guamobäume, Bananenstauden und reichlich Wolken schützen die Pflanzen vor sengender Hitze und strengen Winden. Hier gibt es die etwas niedriger gewachsenen „Excellso“ und die ausschließlich hochgewachsenen Supremo. Beide Kaffee sind mild mit leicht fruchtigem Aroma. Die Supremo haben eine etwas feinere, ausgewogene Säure.
Die besondere Höhenlage des südlichen Hochlandes verleiht dem Kaffee sein kräftiges, aromatisches und säurebetontes Aroma. Auch kommen bei den klimatischen Bedingungen in der Höhe sehr gute Bohnen heraus. Unser Kenia wird noch einmal extra selegiert und in Handarbeit von den kleineren Bohnen getrennt. Damit ist er von einer besonders hochwertigen Qualität. Es gibt zwei Ernten jährlich. Da nur die reifen Kaffeekirschen gepflückt werden, kommt es vor, dass die gesamte Anpflanzung bis zu siebenmal in Handarbeit abgeerntet wird. Kaffeegenießer schätzen die herausragende Qualität, welche eine fruchtige Note mitbringt.
Eine Mischung der vorgenannten Sorten, kräftig geröstet, geeignet für Espresso und Kaffee Crème.
Diese schonend geröstete Mischung entfaltet ein mildes Aroma mit fein fruchtiger Säure.
In der Regel nimmt man einen milden Columbia-kaffee zum entkoffeinieren. Grundsätzlich gibt es zwei Verfahren, mit Wasserdampf oder mit Chemikalien. Wir bevorzugen die Bearbeitung ohne Chemikalien. In jedem Fall wird der Kaffee während dieser Bearbeitung so stark in Anspruch genommen, das er von seiner ursprünglichen grünen Farbe im Rohzustand zu einem hellbeige bis dunkelbraun wechselt. Damit der Kaffee nicht zu viel seines ursprünglichen Aromas verliert, wenden wir das Langzeitröstverfahren an. Die Bohne wird so schonend wie möglich behandelt, um möglichst viel des verbliebenen Aromas zu erhalten oder „neu“ zu aktivieren, so dass am Ende ein genussvoller, bekömmlicher, entkoffeinierter Röstkaffee entsteht.